1769 ging das Herrenhaus in den Besitz des Herzogs von Kurland Ernst Johann von Biron über. Dann wurde die erste bekannte Beschreibung des Herrenhausinventars zusammengestellt. Das Haus bestand aus überdachten Baumstämmen und war mit einem Strohdach bedeckt. Links vom geräumigen Flur, der eine Doppeltür hatte, befand sich ein großer Raum mit zwei Seiten- und zwei Endkammern. Im Raum und in einer der Endkammern befanden sich schwarz glasierte Fliesenöfen, der Rest bestand aus unglasierten Fliesen. Auf der rechten Seite befand sich ein Eingang zum gegenüberliegenden Raum, neben dem sich zwei Seitenkammern befanden. Es gab nur einen einfachen Fliesenofen und einen Brotofen. Die Trennwände waren mit Lehm bedeckt und weiß getüncht, die Böden und Decken bestanden aus Brettern. Das Gebäude hatte insgesamt zehn Fenster.
Diese Beschreibung zeigt ein äußerst einfaches Gebäude, in dem die Wohnung der Adligen schwer vorstellbar ist. Darüber hinaus zeigen die häufigen Eigentümerwechsel und ihre aristokratischen Nachnamen, dass Pommusch wirklich als Wirtschaftsfarm geschätzt wurde, auf der keiner von ihnen dauerhaft dort leben wollte. Die anderen Gebäude bestanden ebenfalls aus Baumstämmen - ein Getreidespeicher, ein quadratisch versiegelter Lagerplatz, ein Dienerwohnhaus, eine Dreschscheune und drei weitere Scheunen.